Innovative Wege im Kunststoffsektor
Die LAPPTec AG aus Diessenhofen navigiert erfolgreich durch die Stürme der aktuellen globalen Herausforderungen, angefangen bei Lieferketten bis hin zu Umweltproblemen und Fachkräftemangel. Als Pionier in der Kunststoffindustrie setzt das Unternehmen auf eine Neubewertung des Werkstoffs Kunststoff, betont seine Ressourcenschonung und präsentiert zukunftsweisende Lösungen. Im Interview mit dem «Wilden Osten» gewährt der ehemalige CEO Roman Germann Einblicke in das Risikomanagement des Unternehmens.
Regionales Engagement für ein positives Image
Das regionale Engagement der LAPPTec AG spielt eine entscheidende Rolle für ein positives Image. «Es ist uns wichtig, dass die Bevölkerung im Wilden Osten weiss, was wir tun und wie wir es tun», erklärt Roman Germann. Man habe dafür extra ein Imagevideo produziert – das Video finden Sie hier.
Die Reaktionen seien durchwegs positiv gewesen. Ferner engagiere man sich in der Region durch die Mitarbeit in Fachverbänden wie dem Thurgauischen Gewerbeverband und die Präsenz in regionalen Organisationen wie dem Verein Ostwärts. So möchte die LAPPTec AG zeigen, dass sie nicht nur eine Kunststoffverarbeiterin ist, sondern ein aktiver Teil der Ostschweizer Gemeinschaft. Auf die eingangs erwähnten weltweiten Herausforderungen reagiert das Unternehmen proaktiv.
Durch die Mitarbeit in Branchen- und Fachverbänden bekommt die LAPPTec frühzeitig Informationen zu Trends und eventuell neuen Regulatorien, zum Beispiel das Verbot von Kunststoffen für spezifische Anwendungen.
Die Einbindung der Fachkräfte in nachhaltige Praktiken erfolgt durch Schulungen und die Schaffung einer internen Kultur des Verantwortungsbewusstseins, was sich in regelmässigen Shopfloor-Meetings und internen Schulungen widerspiegelt. «Dank dieser Innovationsfähigkeit kommen nach wie vor die besten Leute zu uns, denn Stillstand ist Rückschritt. Und das wolle keine der aufstrebenden jungen Generationen.»