IT rockt!

Mit den passenden Tools nachhaltig wachsen

«Gutes Werkzeug – halbe Arbeit», sagt ein Sprichwort. Das gilt auch für Unternehmen, die wachsen wollen. Für sie ist es essenziell, welche Software sie im geschäftlichen Alltag nutzen. Doch warum ist das der Fall, wodurch zeichnen sich gute Tools aus und was sollen Entscheider in puncto Auswahl, Implementierung und Nutzung beachten?

Bei der Suche nach Antworten hilft ein Blick auf die Herausforderungen, die häufig auftreten, wenn sich Unternehmen innerhalb kurzer Zeit vergrössern. So wachsen solche Firmen aus allem sehr schnell heraus. Die Anforderungen verändern sich, was zu Schwierigkeiten in verschiedenen Bereichen führen kann. Die Spanne reicht von der Akquisition von Talenten und deren Onboarding bis hin zur Entwicklung der Unternehmenskultur, wie jüngst in einem Onlineseminar von Cloud-Pionier Google deutlich wurde.

Ein zentraler Punkt ist die Nutzung von Tools. Da die Mitarbeiter schnell wachsender Unternehmen gerne die neuesten Lösungen verwenden, die am Markt verfügbar sind, nutzen sie diese aus eigener Initiative, wenn ihr Arbeitgeber sie nicht zur Verfügung stellt. 47 Prozent der befragten Scale-ups in Europa verwenden mehr als zehn Tools und 18 Prozent haben sogar mehr als 20 Tools im Einsatz, ergab eine Studie von Wired Consulting. Dabei verwenden 30 Prozent der 18- bis 24-jährigen Lösungen unautorisiert. Damit gehen alle Gefahren von Schatten-IT einher. Dies sind nicht nur Sicherheitsrisiken. Auch werden viele Informationen in Silos vorgehalten, was zu ineffizienten Prozessen führt und das Unternehmenswachstum bremst.

Die passende Software finden

Insgesamt schätzten 73 Prozent der befragten Entscheider ein, dass eine Konsolidierung der Tools zu effizienteren Workflows führt. Bei der Auswahl der richtigen Lösungen sind Unternehmen Wired Consulting zufolge gut beraten, auf spezielle Kriterien zu achten. Dazu zählt die Skalierbarkeit. Sie ermöglicht es, dass sich die Tools mit dem Unternehmen entwickeln können. Ein zweiter Punkt: die Integrationsfähigkeit mit anderen Lösungen. Immerhin ist eine gute Konnektivität eine Voraussetzung für die Automatisierung von Prozessen. Damit verbunden ist eine einfache, intuitive Nutzung, damit die Mitarbeiter die Lösungen auch verwenden und um sie schnell einarbeiten zu können. Ein cloudbasierter Ansatz ist eine Grundlage, um orts- und zeitunabhängig arbeiten zu können. Nicht zuletzt spielt Nachhaltigkeit eine Rolle, da solche Lösungen helfen, die Environmental Social Governance (ESG)-Ziele zu erreichen.

Diese Kriterien führen unmittelbar zu Komplettpaketen wie Google Workspace, die Apps und Dienste unter einer Oberfläche vereinen. Allein über den Webbrowser können Anwender rund um den Globus E-Mail-, Dateiverwaltungs-, Kalender-, Meetingsoftware und Werkzeuge zur gemeinsamen Bearbeitung von Dokumenten mit nur einem Log-in nutzen. Darüber hinaus lassen sich Anwendungen von Drittanbietern mit wenigen Mausklicks integrieren. Administratoren haben die Möglichkeit, sämtliche Einstellungen von Betriebssystem, Browser, Anwendungen und Diensten mit geringem Aufwand zentral zu steuern. Bei der praktischen Umsetzung helfen zertifizierte Cloud-Partner.

Wachsen wie Big Player

Das Ergebnis: Unternehmen können mit geringem Aufwand und wenig eigenen IT-Ressourcen die passenden Werkzeuge fürs Wachstum implementieren – Tools, die alle Anforderungen abdecken, von Spezialisten permanent weiterentwickelt werden und mitwachsen. Werden neue Funktionalitäten benötigt, können diese einfach ergänzt werden. Dabei kann eine hohe Sicherheit der Daten erreicht werden. Trotzdem bleiben die Kosten planbar und im Vergleich zu herkömmlicher IT gering. Unternehmen können Kostensenkungen von bis zu 35 Prozent pro Arbeitsplatz erreichen, wie Platinion ermittelte. Daneben lässt sich das Umsatzwachstum laut Forrester um 1,5 Prozent erhöhen. Der Bedarf nach On-Demand-Tech-Support kann um 20 Prozent sowie das Risiko von Datenlecks um mehr als 95 Prozent reduziert werden.

Bei korrekter Nutzung verwandeln die cloudbasierten Tools die Zusammenarbeit technisch zum Kinderspiel, fördern den effizienten Austausch mit externen Partnern und die Automatisierung von Prozessen wie dem On- und Offboarding von Mitarbeitern, die auch leichter rekrutiert werden können. Kurz: Sie fördern Innovationen und Geschäftserfolg. Die Mitarbeiter können sich auf wesentliche Aufgaben wie das Anpassen der Geschäftsstrategie an die wirtschaftlichen Veränderungen sowie ihre Kerntätigkeiten und damit die „andere Hälfte“ der Arbeit fokussieren. Immerhin zählen diese Angelegenheiten neben der Nutzung neuer Technologien und Plattformen nach Angaben einer Appian-Studie zu den drei wichtigsten Wachstumsfaktoren angesichts schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen. Dass es funktioniert, belegen die Beispiele namhafter Unternehmen wie bexio, Best Smile, On, Hair & Skin und Zalando, die nicht unter sich bleiben müssen.

IT rockt!

Der Verein IT St.Gallen ist Träger der Initiative «IT rockt!».

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