Lustvolle Entdeckungsreise zum Purpose
Ein gemeinsames «WHY» ist der Kitt in Organisationen. Für diesen Prozess, in dem wir normalerweise mit Leidenschaft unsere Kunden begleiten, haben wir uns bei Leif selbst Zeit genommen. Und weil wir uns zunehmend für die Erkenntnisse der Hirnforschung begeistern und diese in unsere Arbeit einfliessen lassen, beschritten wir einen neuen Pfad: einen Weg, der gleichzeitig rationale und emotionale Aspekte einbezieht – und vor allem das Feuer in uns entfacht.
Der Purpose ist der verbindende und sinnstiftende Kern, nach dem vor allem die jüngeren Generationen zunehmend suchen. Er ist der Grund, warum manche von uns sich jeden Tag mit Freude auf zur Arbeit machen. Und der Purpose ist zunehmend auch ein Grund, warum Kunden bestimmt Firmen berücksichtigen. Im operativen Alltag wird der Purpose leider manchmal verschüttet. Da lohnt es sich, hie und da die Schaufel auszupacken. Oder sich zu Fragen: Wie verankern wir den Purpose nachhaltig?
Erkenntnisse der Hirnforschung nutzen
Wir entwarfen dazu einen Prozess, der bewusst faktisches mit emotionalem Wissen kombiniert. Denn die Hirnforschung zeigt: Erst Gefühle laden Dinge mit Bedeutsamkeit auf. Emotionen sind entscheidend, wenn uns etwas in Erinnerung bleiben soll. Zuständig dafür ist das limbische System, das emotionale Bewertungssystem unseres Gehirns. Dieses System hat keine Sprachkompetenz, sondern reagiert auf die Sinnesreize. Worte haben – limbisch betrachtet – keine inhaltliche Bedeutung. Umso stärker reagiert es auf Bilder, Symbole und Geschichten. Wir haben unsere DNA daher in ausdrucksstarke Symbole übersetzt, statt nach geeigneten Worten und Sätzen zu ringen. Die Übersetzung des Purposes in Symbole schafft eine starke Emotionalisierung. Diese Emotionalisierung ist nötig, um den Purpose zu verankern.
Teamprozess stiftet Identität
Was macht Leif aus? Gemeinsam haben wir entlang von Leitfragen zu unserer Herkunft und Ausrichtung sowie aus Kundenperspektive zunächst rund 150 Begriffe gesammelt. Das Spektrum war breit und reichte von «Ursachen erforschen» über «Zuhören» bis zu «Komplexität bearbeiten». Die Begriffe haben wir in Cluster gruppiert, priorisiert und mit Arbeitstiteln versehen. «Sicherheit schaffen», «Tiefe», «Diversität», «Neugierig anders», «Wirksamkeit» und unsere «systemischen Wurzeln» waren die höchstbewerteten Themenfelder. Und Sie merken es schon: Jeder der Begriffe greift zu kurz, um die Vielfalt, Tiefe und Emotionalität auszudrücken, die auf dem gemeinsamen Weg entstand.
Die Suche nach Symbolen für die Themenfelder hat uns unglaubliche Freude bereitet und das gemeinsame Verständnis für unsere DNA geschärft. Wir waren beeindruckt, wie sich Dynamik mit dem Wechsel auf die emotionale Ebene veränderte. Im gemeinsamen Diskurs haben sich die Bilder emotional und mit Sinn aufgeladen. Durch den co-kreativen Diskurs festigen sich gemeinsam Vorstellungen hin zu einer gemeinsamen Sprache in starken Bildern.
Die Suche nach Symbolen für die Themenfelder hat uns unglaubliche Freude bereitet und das gemeinsame Verständnis für unsere DNA geschärft. Wir waren beeindruckt, wie sich Dynamik mit dem Wechsel auf die emotionale Ebene veränderte. Im gemeinsamen Diskurs haben sich die Bilder emotional und mit Sinn aufgeladen. Durch den co-kreativen Diskurs festigen sich gemeinsam Vorstellungen hin zu einer gemeinsamen Sprache in starken Bildern.Zuletzt haben wir die Symbole in einer Formel integriert, die zwar einer mathematischen Prüfung nicht standhält, aber unsere gemeinsame Haltung und unser Selbstverständnis optimal zum Ausdruck bringt – und Begeisterung in uns weckt.
Als Begleiter von Organisationen im Wandel stellt sich immer wieder die Frage, wie nicht nur die Veränderungsnotwendigkeit kognitiv verstanden wird, sondern wie Menschen das Verhalten auch tatsächlich ändern. So kann die emotionale Aufladung auch in anderen Kontexten wirksam sein – beispielsweise in einer Transformation. Ideen dazu haben wir schon viele…