Der Wilde Osten

Die LGBTIQ*-Szene in der Ostschweiz lebt

Schwule und Lesben fühlen sich wohl hier. Promis machen vor, wie es sich in der Ostschweiz als Schwuler oder Lesbe wohnen und arbeiten lässt. Aber auch bei den Organisationen hat sich einiges getan: Verschiedene Plattformen laden ein zum Vernetzen, Austauschen und Verweilen.

Wo du sein kannst, wie du willst – auch in Bezug auf die Sexualität. Schwule und Lesben fühlen sich heimisch in der Ostschweiz. Es gibt einige bekannte Persönlichkeiten, denen es hier sehr gut gefällt. So zum Beispiel Regierungsrat Martin Klöti, der als erstes Regierungsmitglied in St. Gallen in einer schwulen Beziehung lebt. In Interviews vertritt er die Meinung, dass seine sexuelle Orientierung für das Gremium überhaupt kein Problem sei. Im Gegenteil, sie werde als Bereicherung wahrgenommen. Siebzehn Kilometer entfernt von St. Gallen wohnt der Moderator und Journalist Marco Fritsche im ländlichen Appenzell. Mit seinem Partner hat er sich in einem alten Bauernhaus häuslich eingerichtet.

Auf Netzwerkebene hat sich einiges getan

Roland Köppel und René Hornung (Journalist) haben ein viel beachtetes Netzwerk für Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle rund um den Bodensee ins Leben gerufen. Ziel ist es, verschiedene Akteure in der Umgebung zu vernetzen und den Informationsfluss innerhalb der Community zu verbessern. Queer Lake läuft sehr erfolgreich; 60 Organisationen sind der Onlineplattform mittlerweile beigetreten. Aber auch an der Hochschule St. Gallen tut sich was. Als Verein hat UniGay an der Uni die wichtige Funktion, LGBT-Studierende zu repräsentieren, zu vernetzen und zu unterstützen. Die steigenden Mitgliederzahlen zeigen, dass das Bedürfnis nach einem LGBT-Verein gross ist.

Hier findest du weitere Adressen, Kontakte und Ausgehtipps:

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